PSÜ Bahnunfall
FFW St.Goar

   F r e i w i l l i g e F e u e r w e h r

Löschzug St. Goar

Diese Seite unterliegt der Verantwortung des Vereins der Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Löschzug St. Goar e.V.

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Planspielübung „Bahnunfall“

 im Gerätehaus der Feuerwehr St. Goar, Teileinheit Kernstadt

Wir möchten uns an dieser stelle nochmals für die Unterstützung bedanken bei:

Herr Bezirksleiter, DB Netz AG, Netzbezirk Bingen, Cihan Cetin

Frau Notfallmanagerin, DB Netz AG, Anke Schlunck

Bahn 1

Planung und Ausführung der Planspielplatte: 2015 HBM, Michael Olk

Legende:

1. Teilnehmerkreis

2. Übungs.- und Ausbildungsunterlagen

3. weitere Unterlagen und Hilfsmittel

4. Beschreibung des Planspielortes „Kleinstadt“

5. Beschreibung der örtlichen Feuerwehr

6. Aufstellung der örtlich Feuerwehr Kleinstadt

7.Ereignis/ Szenario/ Lage

8. Aufgaben und Zielsetzung

9. Lageplan, Planspielplatte „Kleinstadt“

10. Beschreibung der Bahnanlage (nur für DB Netz AG)

2. Übungs.- Ausbildungsunterlagen:

- Planspielplatte

- Lageplan zur Planspielplatte „Kleinstadt“

- Beschreibung der Bahnanlage Planspielbahnhof „Kleinstadt“   (nur für Mitarbeiter der DB AG)

3. Weitere Unterlagen und Hilfsmittel

- Tabelle und Merkfaltblatt „Gefährliche Stoffe und Güter“

- Hommel (für FEZ, bzw. ELW)

- Wandtafel „Führungsvorgang“

- Wandtafel „Gefahren an der Einsatzstelle“

- Whiteboardtafel /Tafel, allg.

- Notiz und Schreibunterlagen

- div. weitere Hilfsmittel

4. Beschreibung des Planspielortes „Kleinstadt“

Der Planspielort „Kleinstadt“ verfügt über eine Altstadtbebauung in dem sich Wohn.-und Geschäftsgebäude befinden. Durch seine günstige Lage in einem Flusstal, sowie ansprechender Gastronomie ist der Ort ein Touristenmagnet. Am idyllisch gelegen Marktplatz, befindet sich das Rathaus, die Schule, die alte Burg und das Schloss „derer zu Bibi“(kleine Hommage an Herbert Bonnewitz).

 Zu Kleinstadt gehören die Ortsteile A-stadt, C-heim und B-dorf. Die Gesamteinwohnerzahl liegt zur Zeit bei 7.777 Einwohnern. Die Gemarkung gehört zum Landkreis Feuerbach.

Im Bereich des Bahnhofs hat sich Klein.- und Großgewerbe angesiedelt. Des Weiteren unterhält die Bahn am angrenzenden Hafen (Güterbahnhof) eine Autoverladestation für den Autoreiseverkehr, sowie für den kombinierten Ladungsverkehr eine Containerverladestation. Der Bahnhof ist örtlich besetzt (Fahrkartenverkauf im Bahnhofsgebäude, sowie durch einen Fahrdienstleiterstellwerk „Kf“ im Bahnhofsbereich.

Am örtlichen Hafen (auch Schutzhafen) befindet sich ein Kran zur Verladung von Schüttgütern.

5. Beschreibung der örtlichen Feuerwehr:

Die Feuerwehr „Kleinstadt“ bildet mit ihren vier Teileinheiten Kleinstadt – Kernstadt, Kleinstadt A-stadt, Kleinstadt C-heim und Kleinstadt B –dorf eine Gesamtfeuerwehr (Stützpunktwehr) mit einem gemeinsamen Ausrückebereich.

Es existiert für die Bereiche Brand/Wasser/Schiene/Technische Hilfe eine gemeinsame AAO (Alarm.- und Ausrückeordnung), nach der im Einsatzfall alarmiert wird.

 

Die jeweiligen Teileinheiten werden von Teileinheitsführern geführt. Die Leitung der Gesamtwehr obliegt dem Wehrführer Kleinstadt mit seinem Stellvertreter. Da die Ortsteile Kleinstadt – Kernstadt nach B 3 (FVO), sowie die Ortsteile Kleinstadt A – stadt, Kleinstadt B –dorf und Kleinstadt C-heim nach B 2 (FVO) eingestuft wurden, verfügt die Stützpunktwehr Kleinstadt über entsprechendes Einsatzmittel.

Im Gerätehaus Kleinstadt – Kernstadt befindet sich für die gesamte Verbandsgemeinde eine im Einsatzfall zu besetzte Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ). Die zuständige integrierte Leitstelle befindet sich am Sitz der Kreisverwaltung Feuerbach.

Der Wehrleiter der Verbandsgemeinde ist nicht im Nahbereich Kleinstadt wohnhaft.

 

6. Aufstellung der Gesamtfeuerwehr Kleinstadt

FF Kleinstadt – Kernstadt:

  • 1 X ELW ( Einsatzleitwagen 1)
  • 1 X HLF 20 (Hilfeleistungslöschfahrzeug 20)
  • 1 X LF 8/6 (Löschfahrzeug 8/6)
  • 1 X DL (Drehleiter)
  • 1 X KDOW (Kommandowagen)
  • FF Kleinstadt A-stadt:
  • 1 X HLF 10 (Hilfeleistungslöschfahrzeug 10)
  • 1 X TLF 16/25 (Tanklöschfahrzeug 16/25)
  • 1 X RW (Rüstwagen)
  • FF Kleinstadt B – dorf:
  • 1 X HLF 20 (Hilfeleistungslöschfahrzeug 20)
  • 1 X MTF (Mannschaftstransportfahrzeug)
  • 1 X VRW (Vorausrüstwagen), Britsche
  • FF Kleinstadt C-heim:
  • 1 X TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug)
  • 1 X SW 1000 (Schlauchwagen 1000)
  • 1 X MTF (Mannschaftstransportfahrzeug)

Der Gefahrstoffzug, ist am Sitz des Kreises in Feuerbach stationiert

7. Ereignis/Situation/Szenario:

Es ist 06.55 Uhr morgens, an einem Werktag, Fahrdienstleiter Müller hat für den Nahgüterzug NGZ 55430 die Durchfahrzugstraße von C –heim nach A-stadt eingestellt. Es ist trocken, 15 Grad warm, die Sonne lugt über die Flussebene. Die Senseo- Maschine brummt, ein herrlicher Frühlingstag steht bevor – Denkt er!?

Um 06.57 Uhr schreckt Fahrdienstleiter Müller, beim Genuss seines Kaffee´s hoch! Vor seinen Augen entgleist der mittlere Zugteil des planmäßig auf dieser Strecke verkehrenden NGZ 55430 in der Weiche 2 des Bahnhof´s Kleinstadt, von C-heim kommend nach A-stadt. Er sieht wie ein Kesselwagen, welcher mittlerweile umgestürzt ist, auf den mit Reisenden wartenden Mittelbahnsteig, (für Zug 12343 von B-dorf nach C-heim, Abfahrt: 07.00 Uhr), des Bahnhofs Kleinstadt zu rutscht. Die nachfolgenden Wagen des Zuges entgleisen ebenfalls. Der entgleiste Zugteil kommt vor dem Mittelbahnsteig zum Halten. Der Hausbahnsteig (Gleis 1 von A-stadt – C-heim) ist ebenfalls mit Reisenden bevölkert, welche auf den Nahverkehrszug 12345 um 07.05Uhr warten. Fahrdienstleiter Müller sieht, dass der Kesselwagen, welcher umgestürzt ist, leckgeschlagen ist! Er leitet entsprechende Maßnahmen ein und weiß, dass er in seiner Schicht sehr, sehr, viel Kaffee benötigt!

Bahn 2
Bahn 3

8. Aufgaben und Zielsetzung:

8.1 Abarbeitung des Szenarios nach DV 100 und FüRi

* Führungssystem

  (Führungsorganisation, Führungsvorgang, Führungsmittel)

* Bildung von Einsatzabschnitten

* ggf. Bildung einer Technischen Einsatzleitung

  S 1 = Personal/innerer Dienst

  S 2 = Lage

  S 3 = Einsatz

  S 4 = Versorgung

  S 5 = Presse- und Medienarbeit (bei Bedarf)

  S 6 = Informations- und Kommunikationswesen (IuK)

8.2 Ordnung des Raumes

8.3 Zusammenwirken aller für das Planspiel erforderlichen 

    Entscheidungsträger nach DV 100, FüRi, Gefahrstoffkonzept RLP, 

    FwDV, sowie nach Konzernrichtlinien der DB Netz AG.